「Tyrann Brutaler Willkürherrscher. Tyrannei Tyrannis Zwingherrschaft」の版間の差分
LucianaNoble334 (トーク | 投稿記録) 細編集の要約なし |
LaurelBurris89 (トーク | 投稿記録) 細編集の要約なし |
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<br> | <br> Bei der Herstellung kocht man die Trüffel - köstlichen Rezepten mit wenig Wasser und etwas Salz. Gewürze in Wasser und Zucker kalt aufsetzen und zum kochen bringen. 6. Leber-Farce. ½ Pfund zartes Kalbfleisch wird kleinwürflich geschnitten, einige Löffel voll fein geschnittene Champignons und etwas Petersilie, ½ Lorberblatt, Salz, ein wenig Pfeffer und Muskatnuß, so wie 2 - 3 Unzen (ounces) Butter dazu gefügt und zwanzig Minuten ganz langsam geschmort; nachher recht fein geschnitten und nebst 10-12 Geflügel-Lebern, wovon die Galle entfernt ist und welche erst mit kaltem Wasser zum Feuer gesetzt, ganz leicht steif gemacht, dann mit kaltem Wasser abgefrischt und abgetrocknet worden sind, recht fein gestoßen und durch ein grobes Sieb gestrichen. Restliches Öl (2 El) in den Bräter geben, das Gemüse darin 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze hellbraun anbraten. Als jene Herren des Woodburn’schen Bildchens in London ansichtig wurden, dachten sie unwillkürlich und, ich gebe es gern zu, ohne sich weiter darüber Rechenschaft zu geben, an die „dem Leonardo seit undenklichen Zeiten zugeschriebene Zeichnung", die sie zu Hause unter Glas im Kabinete der Handzeichnungen zurückgelassen hatten, und folgerten sodann: ist jene Zeichnung von Leonardo, wie sie denn von Jedermann als unbestritten echt angesehen wird, so muß ja auch dieses Bildchen, das jener Zeichnung so nahe kommt, vom nämlichen Meister herrühren.<br><br><br> Es mag ungefähr der nämlichen Epoche wie die Bilder in Santa Cristina und Asolo (1504-1506) angehören. Correggio und Lotto waren eben verwandte Naturen, die zu der nämlichen Zeit wirkten. Nach der gewöhnlichen Angabe ist Lorenzo Lotto um 1480 geboren, doch bin ich geneigt, seinen Geburtstag um etliche Jahre zurückzuschieben, etwa in’s Jahr 1476. Denn erstens ist sein Bild in der Louvregalerie No. Das ist freilich eine sehr geringe Zahl selbst für einen Maler, der nicht über 48 Jahr alt geworden. Paris hat nämlich ein Madonnenbild von Palma vecchio, das einzige mir bekannte Werk des Meisters, auf dem nicht nur der Name Jacobus Palma, sondern auch MD, also das Jahr 1500, wie Einige deuten, zu lesen ist. Lotto war Mitschüler und Freund des Palma, und nicht Gehilfe (journeyman), wie die Herren Cr. Nach dem eben Gesagten scheint es mir nun wenigstens sehr zweifelhaft zu sein, daß Palma älter als Lotto und Tizian gewesen sei, - Ist es ferner ausgemacht, wie die Herren Crowe und Cavalcaselle behaupten, daß Pordenone, Pellegrino und Morto da Feltre ihren Stil von Palma entlehnt haben?<br><br><br> Mir erscheint dieses naive, reizende Jugendbild des Lotto, das er in Rom oder in der Marca d’Ancona für irgend ein Nonnenkloster gemalt haben mag, so durch und durch im Sinne und in der Gefühlsweise des Trevisaner’s empfunden und ausgeführt, daß ich gar kein Werk des Lotto kenne, welches so wenig an Palma erinnerte, als gerade dieses Borghesische. Nun sind einige Werke dieses letztern aus seiner mittleren Zeit, 1512-1520, wie schon gesagt, so Lottisch, namentlich in der Art die Lichter aufzutragen, daß der verstorbene Mündler das Bild des Palma im Louvre (277) geradezu für ein Werk des Lotto erklärte. Auf den Bild seiner spätern Zeit, d. Was den Morto betrifft, so gebe ich denselben gerne preis, da er mir zu wenig bekannt ist; Pordenone aber, in seinen jüngern Jahren, wie z. B. in seiner schönen Altartafel von Sussigana und in den Fresken der Schloßkapelle von S. Salvatore, verräth allerdings Einflüsse von Giorgione und namentlich vom giorgionesirenden Tizian, dessen Fresken in Padua vom Jahre 1510-11 Giovan Antonio fleißig studirt zu haben scheint, aber - von Palma auch nicht eine Spur, wenigstens meinem Dafürhalten nach. Haben sich Lotto und Palma vecchio im Atelier des Giovanni Bellini in ihrer ersten Jugend gekannt und geschätzt, so scheinen sie von 1500 bis ungefähr 1510 wenig mit einander in Berührung gekommen zu sein, da Lotto in jenen Jahren meistens von Venedig abwesend war; auch haben die bezeichneten Werke Lotto’s aus dem ersten Jahrzehnten nicht die geringste Affinität mit denen des Palma.<br><br><br> Lotto scheint zwischen 1555 und 1556 in hohem Alter gestorben zu sein. Palma starb danach 1528, und ist er, wie dem Vasari von Venedig aus berichtet wurde, im Alter von 48 Jahren gestorben, so muß er 1480 geboren worden sein; ob in Venedig oder in Serinalta ist allerdings nicht zu entscheiden. Als eines der frühesten Gemälde des Palma betrachte ich jenen „Christus mit der Ehebrecherin", den der Anonymus des Morelli nebst dem jetzt im Braunschweiger Museum befindlichen „Adam mit Eva" im Jahre 1512 im Hause des Francesco Zio zu Venedig sah, jetzt in einem freilich sehr kläglichen Zustande unter dem Namen Tizian’s in der Galerie des Capitols zu Rom aufgestellt. Was nun den Pellegrino da S. Daniele anbelangt, so sehe ich in seinem Bilde von Cividale vom Jahre 1528 wohl den Nachahmer, jedoch nicht den originalen Schüler des Palma, und man bedenke überdieß, daß jenes Werk auch vom Grafen Maniago als das beste des Pellegrino angerühmt wird.<br> |
2024年11月1日 (金) 03:06時点における版
Bei der Herstellung kocht man die Trüffel - köstlichen Rezepten mit wenig Wasser und etwas Salz. Gewürze in Wasser und Zucker kalt aufsetzen und zum kochen bringen. 6. Leber-Farce. ½ Pfund zartes Kalbfleisch wird kleinwürflich geschnitten, einige Löffel voll fein geschnittene Champignons und etwas Petersilie, ½ Lorberblatt, Salz, ein wenig Pfeffer und Muskatnuß, so wie 2 - 3 Unzen (ounces) Butter dazu gefügt und zwanzig Minuten ganz langsam geschmort; nachher recht fein geschnitten und nebst 10-12 Geflügel-Lebern, wovon die Galle entfernt ist und welche erst mit kaltem Wasser zum Feuer gesetzt, ganz leicht steif gemacht, dann mit kaltem Wasser abgefrischt und abgetrocknet worden sind, recht fein gestoßen und durch ein grobes Sieb gestrichen. Restliches Öl (2 El) in den Bräter geben, das Gemüse darin 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze hellbraun anbraten. Als jene Herren des Woodburn’schen Bildchens in London ansichtig wurden, dachten sie unwillkürlich und, ich gebe es gern zu, ohne sich weiter darüber Rechenschaft zu geben, an die „dem Leonardo seit undenklichen Zeiten zugeschriebene Zeichnung", die sie zu Hause unter Glas im Kabinete der Handzeichnungen zurückgelassen hatten, und folgerten sodann: ist jene Zeichnung von Leonardo, wie sie denn von Jedermann als unbestritten echt angesehen wird, so muß ja auch dieses Bildchen, das jener Zeichnung so nahe kommt, vom nämlichen Meister herrühren.
Es mag ungefähr der nämlichen Epoche wie die Bilder in Santa Cristina und Asolo (1504-1506) angehören. Correggio und Lotto waren eben verwandte Naturen, die zu der nämlichen Zeit wirkten. Nach der gewöhnlichen Angabe ist Lorenzo Lotto um 1480 geboren, doch bin ich geneigt, seinen Geburtstag um etliche Jahre zurückzuschieben, etwa in’s Jahr 1476. Denn erstens ist sein Bild in der Louvregalerie No. Das ist freilich eine sehr geringe Zahl selbst für einen Maler, der nicht über 48 Jahr alt geworden. Paris hat nämlich ein Madonnenbild von Palma vecchio, das einzige mir bekannte Werk des Meisters, auf dem nicht nur der Name Jacobus Palma, sondern auch MD, also das Jahr 1500, wie Einige deuten, zu lesen ist. Lotto war Mitschüler und Freund des Palma, und nicht Gehilfe (journeyman), wie die Herren Cr. Nach dem eben Gesagten scheint es mir nun wenigstens sehr zweifelhaft zu sein, daß Palma älter als Lotto und Tizian gewesen sei, - Ist es ferner ausgemacht, wie die Herren Crowe und Cavalcaselle behaupten, daß Pordenone, Pellegrino und Morto da Feltre ihren Stil von Palma entlehnt haben?
Mir erscheint dieses naive, reizende Jugendbild des Lotto, das er in Rom oder in der Marca d’Ancona für irgend ein Nonnenkloster gemalt haben mag, so durch und durch im Sinne und in der Gefühlsweise des Trevisaner’s empfunden und ausgeführt, daß ich gar kein Werk des Lotto kenne, welches so wenig an Palma erinnerte, als gerade dieses Borghesische. Nun sind einige Werke dieses letztern aus seiner mittleren Zeit, 1512-1520, wie schon gesagt, so Lottisch, namentlich in der Art die Lichter aufzutragen, daß der verstorbene Mündler das Bild des Palma im Louvre (277) geradezu für ein Werk des Lotto erklärte. Auf den Bild seiner spätern Zeit, d. Was den Morto betrifft, so gebe ich denselben gerne preis, da er mir zu wenig bekannt ist; Pordenone aber, in seinen jüngern Jahren, wie z. B. in seiner schönen Altartafel von Sussigana und in den Fresken der Schloßkapelle von S. Salvatore, verräth allerdings Einflüsse von Giorgione und namentlich vom giorgionesirenden Tizian, dessen Fresken in Padua vom Jahre 1510-11 Giovan Antonio fleißig studirt zu haben scheint, aber - von Palma auch nicht eine Spur, wenigstens meinem Dafürhalten nach. Haben sich Lotto und Palma vecchio im Atelier des Giovanni Bellini in ihrer ersten Jugend gekannt und geschätzt, so scheinen sie von 1500 bis ungefähr 1510 wenig mit einander in Berührung gekommen zu sein, da Lotto in jenen Jahren meistens von Venedig abwesend war; auch haben die bezeichneten Werke Lotto’s aus dem ersten Jahrzehnten nicht die geringste Affinität mit denen des Palma.
Lotto scheint zwischen 1555 und 1556 in hohem Alter gestorben zu sein. Palma starb danach 1528, und ist er, wie dem Vasari von Venedig aus berichtet wurde, im Alter von 48 Jahren gestorben, so muß er 1480 geboren worden sein; ob in Venedig oder in Serinalta ist allerdings nicht zu entscheiden. Als eines der frühesten Gemälde des Palma betrachte ich jenen „Christus mit der Ehebrecherin", den der Anonymus des Morelli nebst dem jetzt im Braunschweiger Museum befindlichen „Adam mit Eva" im Jahre 1512 im Hause des Francesco Zio zu Venedig sah, jetzt in einem freilich sehr kläglichen Zustande unter dem Namen Tizian’s in der Galerie des Capitols zu Rom aufgestellt. Was nun den Pellegrino da S. Daniele anbelangt, so sehe ich in seinem Bilde von Cividale vom Jahre 1528 wohl den Nachahmer, jedoch nicht den originalen Schüler des Palma, und man bedenke überdieß, daß jenes Werk auch vom Grafen Maniago als das beste des Pellegrino angerühmt wird.